Wir freuen uns, dass viele Gemeinden und Landkreise jetzt die Finanzierung von Schulgesundheitsfachkräften übernommen haben oder prüfen: Für die Landkreise, kreisfreien Städte und Kommunen ein finanzieller Kraftakt. Damit kann die so wichtige Tätigkeit für die Gesundheit und die Bildungschancen der Kinder und Jugendlichen fortgesetzt werden, nachdem die Landesregierung aus SPD, CDU und Grünen keine Mittel im Haushaltsentwurf für 2022 bereitgestellt haben. Insgesamt wirkt das zögerlich Vorgehen der Landesregierung nur noch peinlich.
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Gerade für Kinder und Familien mit wenig Geld ist eine Schulgesundheitsfachkraft wichtig. In mehreren Studien wurde ein Zusammenhang zwischen Armut und der Gesundheit sowie den Bildungschancen von Kindern nachgewiesen, etwa in den AWO-ISS-Studien zu „Lebenslagen und Zukunftschancen von (armen) Kindern und Jugendlichen in Deutschland“. Das sieht auch die Landtagsabgeordnete Kathrin Dannenberg (DIE LINKE) in einem Facebook-Kommentar so. „Meine Kommune kann sich das leider nicht leisten. So wird es anderen auch gehen“, schreibt sie und verweist auf die nötige Landesförderung. Und weiter: „Ich schäme mich für diese Entscheidung der Koalition aus SPD, CDU und Grünen. Und auch hier haben Frau Nonnemacher und Frau Ernst versagt!!!“
Wir danken allen Kommunalpolitiker*innen für ihr Engagement in den vergangenen Wochen. Und wir hoffen, dass kurz- bis mittelfristig die Landesregierung einlenkt und die Landesförderung doch noch möglich macht. Es geht um 800.000 Euro. Am Geld kann es nicht liegen.
Kommunen und Kreise retten Schulgesundheitsfachkräfte
03.12.2021 13:17
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