Die Brandenburger Landesregierung aus SPD, CDU und Grünen will das erfolgreiche Modellprojekt Schulgesundheitsfachkräfte zum Jahresende beenden. Die benötigten finanziellen Mittel sind bislang nicht im Haushaltsentwurf 2022 vorgesehen. Doch viele der bisherigen Modellregionen und Kommunen werden jetzt aktiv und übernehmen Verantwortung für die Kinder und Jugendlichen.
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Die Stadt Beelitz hat bereits einen Trägervertrag mit des AWO Bezirksverband Potsdam e.V. abgeschlossen. Auch die kreisfreien Städte Brandenburg an der Havel und Cottbus wollen nach Beschlüssen der Stadt- und Kreisräte oder -versammlungen Wege finden, wie die wichtige Arbeit der „Schulkrankenschwestern“ fortgesetzt werden kann. Der Landkreis Barnim Gelder für die Schulgesundheitsfachkräfte bereitgestellt, Perleberg und Trebbin prüfen aktuell die Möglichkeiten. Beschlüsse dazu werden bis Mitte Dezember erwartet.
„Wir danken den Kommunalpolitiker*innen in den Städten und Landkreisen sehr für ihr Engagement, dass sie mit uns dieses so wichtige Projekt für Kinder, Eltern und Lehrkräfte in Brandenburg am Leben erhalten, sagte die Vorstandsvorsitzende des AWO Bezirksverbandes Potsdam, Angela Schweers, am Freitag und fügte hinzu: "Die Gesundheit und die Bildungschancen unser Kinder und Jugendlichen werden von diesen Kommunen ernst genommen."
Der AWO Bezirksverband Potsdam wird die Kommunen bei der Organisation beratend unterstützen. Dies könne nach dem Vorbild Beelitz ebenfalls durch Trägerverträge erfolgen, sagte Projektleiterin Gudrun Braksch.
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